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Image by Galina N

Monatsrückblick Januar 2021

Der Januar bei Foteini


…war wie die meisten Monate sehr turbulent.


Eigentlich wollte Foteini nur mal nach den Lara, Cleo und Ektoras sehen und traf auf der Rückfahrt auf so manch arme Seele.

Aber es war schön zu sehen, dass es den Dreien soweit gut geht. Lara und Cleo sind die beiden Hündinnen, die Foteini damals kastrieren ließ, nachdem sie gemeinsam mit der Polizei zu dem Mann fuhr, der ihr immer wieder seine Welpen am Gehege ausgesetzt hatte. Und wenn man in Ektoras Augen sieht, weiß man, dass er ein Bruder von Romilos und seinen Geschwistern ist. Wie viele mögen es über die Jahre gewesen sein? Doch beim letzten Mal, war es zum Glück nachvollziehbar, sodass Foteini handeln konnte.

Auf dem Rückweg, sah Foteini am Städtischen Fuhrpark eine Hündin, die ganz in der Nähe ihre Welpen versteckt hielt – Harmony. Sie traf sie dort mehrere Tage an und fütterte sie und wollte sie, wenn die Welpen groß genug sind, kastrieren lassen. Aber auch sie hat einen Besitzer und es ist leider nicht immer alles so einfach wie man denkt. Ich hoffe, Harmony und den Babys geht es gut, habe aber leider kein gutes Gefühl bei dieser Geschichte …

Als Foteini weiterfuhr traf sie die nächsten armen Seelen. Derzeit sind immer und überall die Hündinnen der Schäfer auf den Straßen unterwegs. Sie verlassen ihren Stall, um nach Futter zu suchen und begeben sich in Gefahr, um ihre Welpen satt zu bekommen, – traurig, dass den Schäfern dort noch immer egal ist, was aus ihren Hunden wird. Leider ist es so, dass sie denken: „Friss oder stirb!“ Wer es von alleine nicht schafft, taugt nichts. Oft werden die Welpen sogar aussortiert. Die Rüden dürfen bleiben, um zu arbeiten und die Mädels werden auf die eine oder andere Art entsorgt…



Bei Foteinis Bekannten wurden in der letzten Zeit drei Jagdhunde ausgesetzt. Foteini ließ Dorothea kastrieren. Sie durfte für eine Weile bei der Frau bleiben, um sich von der Kastration zu erholen. Damit sie nicht zurück auf die Straße musste, holte Foteini sie zu sich und nahm den jüngeren Jagdhund, Harley, auch gleich mit, weil er dort überhaupt nicht zu Recht kam. Am liebsten hätte sie auch Paraskevas mitgenommen, aber sie hatte im Gefühl, dass noch ärmere Seelen ihre Hilfe brauchen.



Als nächstes trat dann Jasmine in Foteinis Leben. Sie irrte durchs Dorf und als Foteini von ihr hörte, bat sie eine Freundin, sie einzufangen und zu ihr zu bringen. Wie so oft wurde Jasmine zwar von vielen Leuten gesehen, aber niemand fasste sich ein Herz, um dem kleinen Hundemädchen zu helfen. Ihr hätte ein sicherer Garten und die Versorgung mit Futter fürs erste schon gereicht …



Dann klingelte es am späten Abend bei Foteini an der Haustür weil ein Mann drei ausgesetzte Welpen entdeckt hatte. Foteini hatte einen schlimmen Tag hinter sich und bat ihn zu helfen. Sie gab ihm eine Box und er fing die kleinen dann ein. Jetzt machen Indira, Irida und Serano das Gehege unsicher. Schön zu sehen, dass die Kleinen alles gut überstanden haben.



Als Foteini von Beba erfuhr und die ersten Fotos sah, brach es ihr das Herz. So eine kleine zarte Maus, dazu verdonnert ihr Leben ohne Liebe und Fürsorge bei Wind und Wetter in einem Garten zu verbringen. Und das auch noch unkastriert. Da darf man gar nicht darüber nachdenken, was passiert wäre, wenn einer der großen Straßenhunde auf sie aufmerksam geworden wäre …

Nun ist sie kastriert und schmückt derzeit Foteinis Sofa.



Und immer wieder trifft Foteini Hunde am Straßenrand. Hunde auf Futtersuche. Hunde, die zwar einen Besitzer haben und dennoch keine Familie.

So traf sie auch Cara nach langer Zeit wieder an der Straße. Foteini kennt sie nun schon seit Jahren, hatte sie aber bislang nie mit ihren Babys gesehen. Auch sie gehört zu einem Schäfer …

Nachdem Foteini sie an einem Tag nur mit einem ihrer Welpen vorfand, sorgte sie sich sehr. Sie dachte entweder hat der Schäfer sie entsorgt oder sie wurden überfahren. Zum Glück war beides nicht der Fall. Aber wer Foteini kennt, weiß, dass sie dadurch eine schlaflose Nacht hatte.

Manchmal frage ich mich, wie sie überhaupt noch schlafen kann, bei allem was sie tagtäglich sieht.

Als Cara dann am nächsten Tag drei ihrer vier Welpen dabei hatte, fing sie Elati, das kleine Mädchen ein. Später, wenn sie ausgewachsen ist, würde sie sich nicht mehr einfangen lassen und die Chance auf eine Kastration wäre vertan. Und zudem glaube ich, dass Elati, die ganz Ebenbild ihrer Mama ist, sich nicht nur in mein Herz geschmuggelt hat.

Die Menschen, die Foteini schön länger kennen, wissen, dass Cara die lebende Verbindung zu zwei verstorbenen Seelen ist – Hercules und Sokrates. So ist Cara nicht „irgendein“ Hund für Foteini, sie gehört auf ihre Weise zur Familie.




Leider gibt es so viele Hunde mit Besitzer, aber ohne Familie. So holte Foteini Ermis aus einem zugewachsenen Garten, wenn man das überhaupt Garten nennen kann. Ermis hatte dort kaum Sonnenlicht, dass Futter war verdreckt und aufgeweicht und von Wasser keine Spur …

Der arme kleine Mann ist eine ganz scheue Seele, denn er kannte anscheinend nicht mal die Ansprache des Menschen, der ihm Futter hinwarf.



Und dann gibt es da noch Diego. Er tauchte an der Pension auf. Ausgesetzt, weil in der Pubertät. Es sind oft Hunde in diesem Alter, die den Menschen dann zu viel werden …

Aber das ist ja auch hierzulande leider ein häufiger Abgabegrund.

Da er nicht auf Dauer in der Pension bleiben kann, sucht Foteini auch für ihn nach einem Zuhause.



So, ich hoffe, ich habe nichts vergessen …


Natürlich gab es auch noch ein paar Kastrationen. Zusätzlich zu Dorothea und Beba fanden Cooper und Neoklis den Weg unters Messer. Alle haben den Eingriff gut überstanden.



Uuuund Vilma und Romilos durften dank des Vereins Stray Einsame Vierbeiner zu ihren neuen Familien reisen. Wir wünschen den beiden Hübschen ein wundervolles und vor allem glückliches Leben.



Ja, das war der Januar bei Foteini und leider habe ich das Gefühl, dass der Februar nicht weniger turbulent sein wird.


Ich bin einfach nur dankbar, dass es Menschen wie Foteini gibt. Menschen, die ALLES geben, um etwas für die Tiere zu bewirken. Die nicht selten den Kampf mit den Einheimischen aufnehmen, um die Tiere aus schlimmen Situationen zu befreien. Ich bin nicht nur dankbar, ich habe davor auch Hochachtung!

Und aus diesem Grund möchte ich wieder einmal jedem einzelnen danken, der Foteini unterstützt! Sie hat jede Hilfe verdient, damit auch sie weiterhin helfen kann!!!


Danke, dass ihr da seid!!!


Und gerade in diesem Monat könnt ihr uns einmal mehr dabei helfen Foteini zu unterstützen, denn wir sind die Begünstigten bei „Tierschutz Auktionen. Wir helfen Fellnasen Weltweit“!

Bitte seid dabei!!!


Ich wünsche euch eine gute Zeit und bleibt gesund! Und für Foteini und uns wünsche ich mir einen erfolgreichen Monat!


Von Herzen

Eure Ute

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