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Image by Galina N

Fellnase der Woche

Pamouk

Geb. Anfang 2021

ca. 50 cm

kastriert



Foteinis Bekannte fand Pamuk und ihren Welpen Mitte Oktober auf der Müllkippe.

Hier möchten wir euch mal ein bisschen mehr erzählen, um euch die Gefühle hinter einer solchen Geschichte etwas näher zu bringen. Foteini bleibt gerne bei den Fakten, denn für sie soll es nicht um ihre Befindlichkeiten, sondern nur um das Wohlergehen der Hunde gehen. Doch oft stecken weit mehr Emotionen hinter ihren Beiträgen als wir uns überhaupt vorstellen können.

Als Foteinis Bekannte die beiden Hunde fand, baute sie ihnen aus dem herumliegenden Sperrmüll, zum Schutz einen Unterschlupf. Auch wollte sie die beiden Fellnasen täglich mit Futter versorgen. Doch der Frieden hielt nicht lange, denn leider gibt es Menschen, die diesen armen Seelen nicht einmal dieses kleine bisschen Behaglichkeit gönnen. Der Unterschlupf wurde auseinander gerissen.

Da kochen die Emotionen bei allen Beteiligten hoch. Foteini wird nicht nur wütend, das ist nur die erste Gefühlsregung. Sobald die Wut abklingt wird sie unendlich traurig. Traurig darüber, dass Menschen so herzlos sein können. Traurig darüber, dass, wenn sie den Tieren schon nicht helfen oder sie wenigsten respektieren wollen, sie nicht wenigsten in Frieden lassen können. Dazu kommt dann noch ihre schlimmste Sorge. Was soll nun mit ihnen geschehen?

Mittlerweile hat Foteini schon eine Art Warteliste für Hunde, die ihre Hilfe benötigen. Es sind noch mehr da draußen, die sie eigentlich dringend in Sicherheit bringen möchte, es aber immer erst dann kann, wenn ein paar Hunde adoptiert wurden. Ich weiß und ich fühle, wie unerträglich das für Foteini ist. Darum haben wir längst aufgehört zu fragen, ob sie diesen oder jenen Hund nicht von der Straße holen könnte. Wir wissen, sie tut was sie kann. Mehr geht einfach nicht. Und dennoch oder gerade deshalb, steckt oft regelrechte Verzweiflung hinter mach nur kurz erzählten Geschichte.

Pamuk und Cicek hatten nun das Glück, dass Foteinis Bekannte bereit war, die beiden so lange zu beherbergen, bis bei Foteini die nächsten Hunde ins Glück reisen. Adoptionen retten tatsächlich immer zwei Leben!

Nachdem Foteini ein paar Glückskinder zum Transport gebracht hatte, setzte sie die Hunde im Gehege etwas um und machte den frei geräumten Zwinger sauber und mit Teppichen und frischen Decken startklar für die Mama und ihr Baby. Als nächstes fuhr Foteini dann mit der Mama zum Tierarzt, ließ ihr Blut untersuchen und sie kastrieren. Zudem hatte die arme Maus ein paar Verletzungen an den Pfoten, die von Verbrennungen stammen könnten.


Weitere Fotos findest du hier:


Pamuk wird über den Verein Stray Einsame Vierbeiner vermittelt:

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